Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln

27 Bakterienstämme in höchster Potenz für eine natürlich starke Darmflora – ohne Ballaststoffe für einen sehr sensiblen Darm geeignet

Geeignet bei empfindlichem Magen-Darm-Trakt, ohne Füll- und Ballaststoffe
Grosse Diversität, mit Milchsäurebakterien, Bifidobakterien, Bacillus subtilis, Bacillus coagulans und der Hefe Saccharomyces boulardii, mit nachgewiesener Aktivität
Hohe Aktivität, mit mehr als 11 Mrd. koloniebildenden Einheiten pro Kapsel
Besonders kleine und leicht zu schluckende Kapsel
Hergestellt und entwickelt in Deutschland

Lebende Bakterienkulturen, 11 x 10 9 KBE*
*Mindestens 11 Milliarden koloniebildende Einheiten (KBE) pro Kapsel., Inhaltsstoffe im Detail
Lactobakterien Lactobakterien bevölkern den gesamten Verdauungstrakt. Ihre Hauptfunktion ist die Milchsäurebildung. Sie drängen im leicht sauren Milieu pathogene Keime zurück, sind wichtig für eine normale Darmfunktion und können die Darmschleimhaut positiv beeinflussen. 2,3,8
Bifidobakterien Bifidobakterien sind ein natürlicher Bestandteil des Darmmikrobioms. Sie sind vermehrt im Dickdarm zu finden, da hier ein überwiegend sauerstoffarmes Milieu herrscht und sie für ihre Energiegewinnung keinerlei Sauerstoff benötigen. Durch ihre hohe Vermehrungsrate sorgen sie dafür, dass die Darmwand geschützt bleibt und Krankheitserreger und schädliche Bakterien in Schach gehalten werden. 9
Bacillus coagulans Bacillus coagulans erhielt seinen Namen aufgrund seines Entdeckungsorts: der Kondensmilch, die das Bakterium durch seine milchsäureproduzierende Eigenschaft „coagulieren“, also ausflocken liess. Bacillus coagulans ist ein stäbchenförmiges, bewegliches Bakterium, welches in der Lage ist, sich in eine Art Schlafzustand, eine Sporenform, umzuwandeln. Diese ermöglicht ihm ein langes Überdauern, auch bei Nährstoffknappheit. Bacillus coagulans liebt höhere Temperaturen und wächst optimal bei 55°C, etwas langsamer aber auch bei Körper- und Raumtemperatur.
Bacillus subtilis (Heubakterium) Das Heubakterium Bacillus subtilis (B. subtilis) ist ein stäbchenförmiges Bakterium, welches sich mithilfe von sog. Geisseln (beweglichen, fadenförmigen Verlängerungen) fortbewegen kann. Das Heubakterium kann sowohl mit als auch ohne Sauerstoff überleben und besitzt die Fähigkeit, eine Sporenform zu bilden, in der es lange Zeit ohne Nährstoffe überleben kann. Seinen Beinamen „Heubakterium“ verdankt es seiner Fähigkeit, sich in einem Heuaufguss (in Wasser eingelegtes Heu) vermehren zu können. B. subtilis ist überall verbreitet: im Boden, in der Luft, auf Staub. Dadurch begleitet das Bakterium den Menschen von Geburt an.
Saccharomyces boulardii Saccharomyces boulardii ist eine Hefe. Sie wurde zum ersten Mal 1923 von dem französischen Forscher Henri Boulard in Indochina auf den Schalen von Litschi- und Mangostanfrüchten entdeckt. Sie ist eng verwandt mit der Bier- bzw. Bäckerhefe (Saccharomyces cerevisiae) und vermehrt sich am besten bei Temperaturen um 37°C (Körpertemperatur).
Gesetzliche Hinweise
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden.
Geschlossen, kühl, trocken und lichtgeschützt, ausserhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern.
FAQ – Kurze Antworten auf häufige Fragen
Warum ist ein weisser Beutel im Produkt?</p>

<p>Der sog. Silica-Beutel kann Feuchtigkeit binden und sorgt so dafür, dass das Produkt trocken und haltbar bleibt. Darum sollten Sie den Silica-Beutel nicht entfernen. Dieser besteht aus einem atmungsaktiven Material und ist mit Silica-Gel (Kieselgel) gefüllt. Der Beutel ist vollkommen unbedenklich und gibt keine Stoffe an das Produkt ab. Dennoch ist Silica-Gel nicht zum Verzehr geeignet und sollte daher ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.</p>

<p>Quellen</p>

<p>Renye and Steinberg, "Thermophilin 110 Inhibits Growth and Biofilm Formation of Streptococcus Mutans", Biotechnology Reports, vol. 31, Sep. 2021. [Accessed: 31 March 2022]., Seddik/Bendali et al., "Lactobacillus Plantarum and Its Probiotic and Food Potentialities", Probiotics Antimicrob Proteins, vol. 9, no. 2, pp. 111–122, Jun. 2017.
Segers and Lebeer, ‘Towards a better understanding of Lactobacillus rhamnosus GG-host interactions’.
Campbell-McBride, "GAPS Gut and Psychology Syndrome – Wie Darm Und Psyche Sich Beeinflussen", vol. 1. 2015.
Sender/Fuchs et al., "Revised Estimates for the Number of Human and Bacteria Cells in the Body", 2016.
Cresci and Bawden, "The Gut Microbiome: What We Do and Don’t Know", Nutr Clin Pract, vol. 30, no. 6, p. 734, Dec. 2015. [Accessed: 30 March 2022].
Arumugam/Raes et al., "Enterotypes of the Human Gut Microbiome Europe PMC Funders Group", Nature, vol. 473, no. 7346, pp. 174–180, 2011.
Frias/Song et al., "Fermented Soyabean Products as Hypoallergenic Food", Proceedings of the Nutrition Society, vol. 67, no. OCE1, p. E39, May 2008. [Accessed: 12 May 2023].
Abul/Azad et al., "Probiotic Species in the Modulation of Gut Microbiota: An Overview", 2018.

Zutaten: Hydroxypropylmethylcellulose (pflanzliche Kapselhülle), Bacillus coagulans, Bacillus subtilis, Bifidobakterium adolescentis, B. animalis, B. bifidum, B. breve, B. infantis, B. lactis, B. longum, Lactobacillus acidophilus, L. brevis, L. buchneri, L. casei, L. crispatus, L. delbrueckii, L. fermentum, L. gasseri, L. helveticus. L. jensenii, L. johnsonii, L. paracasei, L. plantarum, L. reuteri, L. rhamnosus, L. sakei, L. salivarius, Saccharomyces boulardii</p>

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Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln
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Was sind Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln?
Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln sind eine ausgewählte Mischung aus 27 Bakterienstämmen in besonders hoher Keimzahl (mindestens 11 Mrd. koloniebildende Einheiten pro Kapsel), ohne Füll- und Ballaststoffe.
Damit sind Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln hervorragend verträglich und sogar bei sehr empfindlichem Magen und Darm empfehlenswert.
Mehrere Stabilitätstests, die entlang der gesamten Herstellung durchgeführt werden, belegen die Stabilität und Aktivität aller enthaltenen Bakterienstämme.
Gleichzeitig ermöglicht die hohe Konzentration an Bakterien, dass viele von ihnen den Magen unbeschadet passieren und sich im Darm ansiedeln können. Auch die breite Vielfalt an Bakterienstämmen ist einzigartig und optimal geeignet, um ein natürlich vielfältiges Darmmikrobiom zu unterstützen. So wie es auch durch eine traditionelle Ernährung gebildet und gefördert wird.
Perfekt abgestimmte Kombination aus verschiedenen Bakterienstämmen
Im Einzelnen ist eine optimal abgestimmte Kombination aus Milchsäurebakterien, Bifidobakterien, Bacillus coagulans, dazu Heubakterien und ein spezieller Hefestamm enthalten:

17 Stämme aus Milchsäurebakterien (Lactobacillus)
7 Stämme aus Bifidobakterien
1 Stamm aus Bacillus coagulans
1 Stamm aus Heubakterien (Bacillus subtilis)
1 Hefestamm (Saccharomyces boulardii)

Die Heubakterien (Bacillus subtilis) sind dabei in ihrer Sporenform enthalten, welche ganz besondere Eigenschaften aufweist. Denn die Sporen sind äusserst resistent gegen Magensäure. Im Darm wiederum fühlen sich die Heubakterien wohl und wandeln sich von der Sporenform in ihre vermehrungsfähige Bakterienform um. Die Sporenform bietet somit eine hervorragende Möglichkeit, Bacillus subtilis unbeschadet in den Darm zu schleussen.

Gut zu wissen: Was sind Sporen?
Einige Mikroorganismen besitzen die Fähigkeit, unter Stress eine Sporenform anzunehmen. Als Sporen haben sie keinen Stoffwechsel und ihre äussere Hülle ist besonders widerstandsfähig gegenüber verschiedensten Umwelteinflüssen. Sie sind bspw. resistenter gegen Hitze, Kälte, Nährstoff- und Wasserknappheit oder verschiedene pH-Wert-Bedingungen.
Als Sporen können Bakterien teilweise jahrelang überdauern. Sobald die Umweltbedingungen wieder günstiger werden, wandeln die Bakterien sich in ihre ursprüngliche Form zurück und starten ihre normalen Stoffwechsel- und Teilungsfunktionen.

Die enthaltenen Milchsäurebakterien sind von Natur aus resistenter gegenüber sauren pH-Werten. Auch Hefen sind gegenüber niedrigeren pH-Werten recht tolerant. Vor allem spielt hier die Zeit, die die Mikroorganismen der Magensäure ausgesetzt sind, eine wichtige Rolle und sollte so kurz wie möglich gehalten werden. Daher hat sich die Einnahme vor den Mahlzeiten, auf leeren Magen bewährt.

Hinweis: Laut ISAPP-Kommission (International Scientific Association for Probiotics and Prebiotics / Internationale Wissenschaftliche Vereinigung für Probiotika und Präbiotika) dürfen innerhalb einer Bakteriengattung nur diejenigen Bakterienstämme als gesundheitsfördernd ausgewiesen werden, für die es auch Studien gibt: Hierzu zählen neben dem Bakterienstamm S. thermophilus auch die in Mikrobiom Sensitiv Forte enthaltenen Bakterienstämme L. plantarum und L. rhamnosus 1–3. Zu allen weiteren Stämmen darf keine Aussage getroffen werden.

Ohne Ballaststoffe und somit besonders sensitiv zu Magen und Darm
Unsere Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln wurden zudem speziell ohne Ballaststoffe entwickelt und sind daher auch zur Einnahme bei besonders empfindlichem Magen und Darm und bei Problemen mit der Verdauung von Ballaststoffen geeignet.
Denn Ballaststoffe können trotz ihrer allgemeinen positiven Eigenschaften bei Menschen mit sensiblem Verdauungstrakt zu unerwünschten Nebeneffekten wie

Blähungen,
Völlegefühl oder
Bauchdrücken

führen. Selten werden diese Begleiterscheinungen durch die eigentlichen Mikroorganismen ausgelöst.
Umstellungsreaktionen zu Beginn der Einnahme
Falls es doch zu unerwünschten Nebeneffekten kommen sollte, könnte es sich um Umstellungsreaktionen des Körpers handeln. Denn die in Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln enthaltenen Mikroorganismen haben besondere funktionelle Eigenschaften, die eine eher ungesunde Darmbesiedelung nicht aufweist.
Hohe Anfangskeimzahl für optimale Vermehrungsfähigkeit
Neben seiner hervorragenden Sensitivität sind Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln gleichzeitig hoch potent. Denn mit garantiert mehr als 11 x 10 9 (11 Mrd.) lebensfähigen, koloniebildenden Einheiten sind die Startbedingungen für die Mikroorganismen optimal.

Gut zu wissen: Was sind koloniebildende Einheiten?
Der Begriff koloniebildende Einheiten wird allgemein für eine Anfangs- oder Ausganganzahl an Bakterien oder Mikroorgansimen verwendet. Denn Mikroorganismen vermehren sich durch Teilung. Somit entsteht um einen einzelnen Mikroorganismus herum im Laufe der Zeit eine sog. Kolonie.

Die hohe Startkeimzahl erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ausreichend viele Mikroorganismen den Magen unbeschadet passieren und sich im Darm ansiedeln können. Denn, wenn im Darm zu wenige der guten Bakterien ankommen, werden sie mit grösserer Wahrscheinlichkeit von den „alten“ (eingesessenen) Mikroorganismen verdrängt und haben weniger Chancen, sich anzusiedeln.
Unser Ehrlichkeitsprinzip: Eingebauter Sicherheitsfaktor
Dabei ist die angegebene Anzahl von > 11 Mrd. koloniebildenden Einheiten ein eher vorsichtig rechnerisch ermittelter Wert. Denn bei der Abfüllung geben wir sogar die doppelte Menge an lebensfähigen Kulturen (ca. 22 Mrd.) in die Kapsel hinein. Da jedoch davon ausgegangen werden muss, dass im Laufe der Zeit einige Bakterien absterben, loben wir lediglich die am Ende der Haltbarkeitszeit mindestens noch vorliegende Anzahl an vermehrungsfähigen Mikroorganismen (> 13 Mrd.) aus.

Zusammensetzung

Menge pro Kapsel

Bacillus coagulans

4,1 x 10 8 KBE*

Bacillus subtilis

4,1 x 10 8 KBE*

Bifidobacterium adolescentis

4,1 x 10 8 KBE*

Bifidobacterium animalis

4,1 x 10 8 KBE*

Bifidobacterium bifidum

4,1 x 10 8 KBE*

Bifidobacterium breve

4,1 x 10 8 KBE*

Bifidobacterium infantis

4,1 x 10 8 KBE*

Bifidobacterium lactis

4,1 x 10 8 KBE*

Bifidobacterium longum

4,1 x 10 8 KBE*

Lactobacillus acidophilus

4,1 x 10 8 KBE*

Lactobacillus brevis

4,1 x 10 8 KBE*

Lactobacillus buchneri

4,1 x 10 8 KBE*

Lactobacillus casei

4,1 x 10 8 KBE*

Lactobacillus crispatus

4,1 x 10 8 KBE*

Lactobacillus delbrueckii subsp. bulgaricus

4,1 x 10 8 KBE*

Lactobacillus fermentum

4,1 x 10 8 KBE*

Lactobacillus gasseri

4,1 x 10 8 KBE*

Lactobacillus helveticus

4,1 x 10 8 KBE*

Lactobacillus jensenii

4,1 x 10 8 KBE*

Lactobacillus johnsonii

4,1 x 10 8 KBE*

Lactobacillus paracasei

4,1 x 10 8 KBE*

Lactobacillus plantarum

4,1 x 10 8 KBE*

Lactobacillus reuteri

4,1 x 10 8 KBE*

Lactobacillus rhamnosus

4,1 x 10 8 KBE*

Lactobacillus sakei

4,1 x 10 8 KBE*

Lactobacillus salivarius

4,1 x 10 8 KBE*

Saccharomyces boulardii

4,1 x 10 8 KBE*

Tab. 1 : Zusammensetzung der Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln; *KBE = koloniebildende Einheiten.
Ohne Füllstoffe, besonders kleine und leicht zu schluckende Kapsel
Darüber hinaus enthalten Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln keinerlei Füllstoffe. Denn jegliche Art von Füll-, Faser- oder Ballaststoffen kann einen empfindlichen Magen-Darm-Trakt stören. Daher sind Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln gerade für alle Lebenssituationen perfekt geeignet, in denen Magen und Darm Ruhe und Erholung brauchen.
Die besondere Formulierung ohne Füll- und Ballaststoffe ermöglicht auch den Einsatz sehr kleiner Kapseln für ein angenehmes Schlucken.
Warum verwenden wir keine magensaftresistente Kapsel?
Zudem haben wir bei Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln bewusst auf den Einsatz von magensaftresistenten Kapseln verzichtet.
Denn auch die hochwertigen magensaftresistenten Kapseln enthalten Stoffe, die sie gegen das Auflösen im Magen schützen. So wie bspw. Pektine. Bei Menschen mit besonders empfindlichem Darm können selbst diese kleinen Mengen an Pektin zu unerwünschten Reaktionen führen.
Ausserdem haben viele Menschen mit empfindlichem oder bereits geschädigtem Darm ohnehin schon eine reduzierte Magensaftproduktion, wodurch mehr unserer positiven Bakterien den Magen unbeschadet passieren können.
Zudem profitiert auch der Magen von den guten Mikroorganismen. Denn auch der Magen beherbergt eine ganz individuelle Bakterienkultur. Je nach Zusammensetzung hat diese positive oder auch in manchen Fällen eher unerwünschte Effekte auf den Magen und nachfolgenden Verdauungstrakt.
Intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit bis zum fertigen Produkt
Bis zum fertigen Produkt stecken in Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln über 1 Jahr Recherche und Entwicklungsarbeit. Damit ist es eines unserer aufwändigsten Produkte.
Sichere Bakterienstämme
Denn nicht immer können die ursprünglichen Wünsche auch direkt umgesetzt werden.
Angelehnt an die öffentlichen Empfehlungen der GAPS-Ernährung von Dr. Natasha Campbell-McBride wurde eine erste Rezeptur mit Mikroorganismen erstellt, die auch bei einer natürlichen Ernährung und Lebensweise des Menschen vorkommen und Bestandteil seines ursprünglichen Mikrobioms sind 4. Jedoch sind nicht all diese Stämme auch für Nahrungsergänzungsmittel zugelassen.
Durch intensive Suche und Vergleiche konnte erst die finale Rezeptur und Zusammenstellung an Stämmen, die auch die notwendigen Sicherheitsanforderungen erfüllen und auch von behördlicher Seite als Nahrungsergänzung zugelassen sind, erstellt werden.
Speziell angepasste Herstellung ohne Füllstoffe
Auch in unserer Herstellung kommen spezielle Anlagen zum Einsatz und wurden extra für Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln angepasst, um eine Abfüllung komplett ohne Rieselhilfen und Füllstoffe realisieren zu können. Dabei werden auch mehrere Stabilitätstests durchgeführt, die die Lebensfähigkeit und Aktivität der einzelnen Bakterienstämme belegen.
Verwandte Partnerprodukte
Neben Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln umfasst unser Mikrobiom-Sortiment auch Bio Mikrobiom Protekt Kapseln , welche neben einem ausgewogenen Mikroorganismen-Mix gleichzeitig den Ballaststoff Inulin als Futter für die Mikroorganismen enthalten. Auch wenn Bio Mikrobiom Protekt Kapseln etwas weniger Bakterienstämme als Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln enthalten, sind sie trotzdem hoch potent.
Exkurs: Das Darmmikrobiom
Der Mensch ist ein Ökosystem. Er besitzt etwa genauso viele Bakterien wie Körperzellen. Die Beziehung ist symbiotisch, d.h. sowohl die Bakterien als auch der Mensch ziehen ihren Nutzen aus dieser Gemeinschaft 5.
Eine Win-Win-Situation für Mensch und Mikroorganismus
Die Bakterien profitieren von dem geschützten Milieu des Verdauungstrakts und der Mensch profitiert von den Bakterien, indem diese für den menschlichen Organismus unverdauliche Nahrungsbestandteile aufschliessen sowie Energie, Vitamine und andere Stoffwechselprodukte produzieren.
Einige Bakterienstämme können sogar helfen, die Ausbreitung schädlicher Mikroorganismen wie Viren und Pilze zu verhindern.
Die Zusammensetzung der Darmflora entscheidet über die Verdauung, Verstoffwechselung und den Verlauf von Krankheiten
Lange Zeit wurde der Magen-Darm-Trakt nur als Verdauungsorgan betrachtet. Tatsächlich häufen sich jedoch die wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass das Mikrobiom darüber hinaus auch Einfluss auf das Immunsystem, Nahrungs- und Medikamentenverträglichkeiten sowie auf Krankheitsverläufe und sogar das menschliche Verhalten ausübt 6.
Die Grundzusammensetzung des Mikrobioms wird durch die Geburt festgelegt
Die Zusammensetzung der Darmflora ist dabei individuell und unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Es gibt jedoch eine erste Grundausstattung, die jeder Mensch mit seiner Geburt erhält und die notwendig für die weitere Entwicklung der Körperphysiologie ist.
Es gibt weltweit nur 3 Mikrobiom-Grundtypen
Diese Grundausstattung lässt sich in 3 Mikrobiom-Grundtypen, die sog. Enterotypen aufteilen. Alle Menschen, egal wo sie leben, was sie essen oder welches Geschlecht sie haben, besitzen einen dieser 3 Enterotypen, der als Basis dient, um das eigene, individuelle Mikrobiom aufzubauen 7.
Die Grundausstattung setzt sich dabei aus den Bakterien zusammen, die jeder Mensch bei der Geburt über den Geburtskanal der Mutter, durch das Stillen sowie seine nähere Umgebung in den ersten Lebensmonaten erhält. Ist diese erst einmal gefestigt, lässt sie sich nicht mehr verändern.
Weitere Bakterienstämme bauen im Laufe des Lebens die Vielfalt auf
Zu dieser Basis kommen dann im Laufe des Lebens weitere Bakterienkulturen hinzu, die den Darm besiedeln und die Vielfalt der Bakteriengesellschaft erhöhen. Dieser Teil ist in seiner Zusammensetzung beeinflussbar durch die Ernährung, Lebensbedingungen und im negativen Fall auch durch Medikamente. Der Grundstock (Enterotyp) jedoch, den jeder mit seiner Geburt erhalten hat, bleibt davon unberührt.
Unterschiedliche Bakterienstämme besiedeln unterschiedliche Darmabschnitte
Obwohl die Darmflora umfangreich und vielfältig ist, gibt es ein grobes Schema, wie sie bei jedem Menschen verteilt ist.
Zu den wichtigsten Arten zählen die Lactobacillen, die Hauptbesiedler des Dünndarmes sowie der Vaginalschleimhäute. Bifidostämme besiedeln v.a. den Dickdarm und hier besonders das Ende des Dickdarms. Dazwischen findet man Streptokokken, E. Coli, Bacteroides und noch viele mehr. Alle sind Teil der Bakteriengemeinschaft und leisten ihren Beitrag für den menschlichen Organismus.
Verzehrempfehlung von Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln
1 Kapsel pro Tag ca. 30 min vor einer Mahlzeit einnehmen. Zu einer Antibiotika-Einnahme sollte 2 Std. Abstand gehalten werden.
Kapselgrösse
Für die Lebenskraftpur Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln verwenden wir die Kapselgrösse 3. Das entspricht ca. 15,9 mm x 5,8 mm.
Portionen pro Glas
Ein Glas Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln beinhaltet 30 Kapseln. Das sind 30 Tagesportionen.
Lagerung
Geschlossen, kühl, trocken und lichtgeschützt, ausserhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern.
Probiotika sollten ab einer Raumtemperatur von 25°C im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Inhaltsstoffe von Mikrobiom Sensitiv Forte Kapseln
Zutaten: Hydroxypropylmethylcellulose (pflanzliche Kapselhülle), Bacillus coagulans, Bacillus subtilis, Bifidobakterium adolescentis, B. animalis, B. bifidum, B. breve, B. infantis, B. lactis, B. longum, Lactobacillus acidophilus, L. brevis, L. buchneri, L. casei, L. crispatus, L. delbrueckii, L. fermentum, L. gasseri, L. helveticus. L. jensenii, L. johnsonii, L. paracasei, L. plantarum, L. reuteri, L. rhamnosus, L. sakei, L. salivarius, Saccharomyces boulardii

Inhaltsstoffe
Verzehrempfehlung (1 Kapsel)

Lebende Bakterienkulturen
11 x 10 9 KBE*

*Mindestens 11 Milliarden koloniebildende Einheiten (KBE) pro Kapsel.
Inhaltsstoffe im Detail
Lactobakterien Lactobakterien bevölkern den gesamten Verdauungstrakt. Ihre Hauptfunktion ist die Milchsäurebildung. Sie drängen im leicht sauren Milieu pathogene Keime zurück, sind wichtig für eine normale Darmfunktion und können die Darmschleimhaut positiv beeinflussen. 2,3,8
Bifidobakterien Bifidobakterien sind ein natürlicher Bestandteil des Darmmikrobioms. Sie sind vermehrt im Dickdarm zu finden, da hier ein überwiegend sauerstoffarmes Milieu herrscht und sie für ihre Energiegewinnung keinerlei Sauerstoff benötigen. Durch ihre hohe Vermehrungsrate sorgen sie dafür, dass die Darmwand geschützt bleibt und Krankheitserreger und schädliche Bakterien in Schach gehalten werden. 9
Bacillus coagulans Bacillus coagulans erhielt seinen Namen aufgrund seines Entdeckungsorts: der Kondensmilch, die das Bakterium durch seine milchsäureproduzierende Eigenschaft „coagulieren“, also ausflocken liess. Bacillus coagulans ist ein stäbchenförmiges, bewegliches Bakterium, welches in der Lage ist, sich in eine Art Schlafzustand, eine Sporenform, umzuwandeln. Diese ermöglicht ihm ein langes Überdauern, auch bei Nährstoffknappheit. Bacillus coagulans liebt höhere Temperaturen und wächst optimal bei 55°C, etwas langsamer aber auch bei Körper- und Raumtemperatur.
Bacillus subtilis (Heubakterium) Das Heubakterium Bacillus subtilis (B. subtilis) ist ein stäbchenförmiges Bakterium, welches sich mithilfe von sog. Geisseln (beweglichen, fadenförmigen Verlängerungen) fortbewegen kann. Das Heubakterium kann sowohl mit als auch ohne Sauerstoff überleben und besitzt die Fähigkeit, eine Sporenform zu bilden, in der es lange Zeit ohne Nährstoffe überleben kann. Seinen Beinamen „Heubakterium“ verdankt es seiner Fähigkeit, sich in einem Heuaufguss (in Wasser eingelegtes Heu) vermehren zu können. B. subtilis ist überall verbreitet: im Boden, in der Luft, auf Staub. Dadurch begleitet das Bakterium den Menschen von Geburt an.
Saccharomyces boulardii Saccharomyces boulardii ist eine Hefe. Sie wurde zum ersten Mal 1923 von dem französischen Forscher Henri Boulard in Indochina auf den Schalen von Litschi- und Mangostanfrüchten entdeckt. Sie ist eng verwandt mit der Bier- bzw. Bäckerhefe (Saccharomyces cerevisiae) und vermehrt sich am besten bei Temperaturen um 37°C (Körpertemperatur).
Gesetzliche Hinweise
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden.
Geschlossen, kühl, trocken und lichtgeschützt, ausserhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern.
FAQ – Kurze Antworten auf häufige Fragen

Warum ist ein weisser Beutel im Produkt?

Der sog. Silica-Beutel kann Feuchtigkeit binden und sorgt so dafür, dass das Produkt trocken und haltbar bleibt. Darum sollten Sie den Silica-Beutel nicht entfernen. Dieser besteht aus einem atmungsaktiven Material und ist mit Silica-Gel (Kieselgel) gefüllt. Der Beutel ist vollkommen unbedenklich und gibt keine Stoffe an das Produkt ab. Dennoch ist Silica-Gel nicht zum Verzehr geeignet und sollte daher ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.

Quellen

Renye and Steinberg, "Thermophilin 110 Inhibits Growth and Biofilm Formation of Streptococcus Mutans", Biotechnology Reports, vol. 31, Sep. 2021. [Accessed: 31 March 2022].
Seddik/Bendali et al., "Lactobacillus Plantarum and Its Probiotic and Food Potentialities", Probiotics Antimicrob Proteins, vol. 9, no. 2, pp. 111–122, Jun. 2017.
Segers and Lebeer, ‘Towards a better understanding of Lactobacillus rhamnosus GG-host interactions’.
Campbell-McBride, "GAPS Gut and Psychology Syndrome – Wie Darm Und Psyche Sich Beeinflussen", vol. 1. 2015.
Sender/Fuchs et al., "Revised Estimates for the Number of Human and Bacteria Cells in the Body", 2016.
Cresci and Bawden, "The Gut Microbiome: What We Do and Don’t Know", Nutr Clin Pract, vol. 30, no. 6, p. 734, Dec. 2015. [Accessed: 30 March 2022].
Arumugam/Raes et al., "Enterotypes of the Human Gut Microbiome Europe PMC Funders Group", Nature, vol. 473, no. 7346, pp. 174–180, 2011.
Frias/Song et al., "Fermented Soyabean Products as Hypoallergenic Food", Proceedings of the Nutrition Society, vol. 67, no. OCE1, p. E39, May 2008. [Accessed: 12 May 2023].
Abul/Azad et al., "Probiotic Species in the Modulation of Gut Microbiota: An Overview", 2018.

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