Was sind Kardio Druck Kapseln?
Kardio Druck Kapseln sind eine Kombination aus Aminosäuren, Pflanzenextrakten, Vitaminen und Mineralstoffen. Mit Kalium, in der organischen Kalium-Citrat -Verbindung, zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks in praktischer Kapselform.
Aminosäuren, Magnesium und Taurin
Die Formulierung enthält dazu wichtige Aminosäuren wie L-Arginin und L-Citrullin sowie die organische Magnesium-Verbindung Magnesium-Bisglycinat.
Zudem enthalten Kardio Druck Kapseln Taurin in einer Magnesium-Taurinat-Verbindung.
Diese ist leicht löslich und kann gleichzeitig sowohl die Taurin-, als auch die Magnesium-Versorgung optimal unterstützen.
Magnesium kann den Energiestoffwechsel sowie eine normale Muskelfunktion unterstützen und trägt darüber hinaus zu einer normalen Funktion der Nerven bei.
Vitamin C
Die magenfreundliche Vitamin C-Verbindung Calcium-Ascorbat liefert ausreichend Vitamin C, welches zur normalen Kollagenbildung für eine natürliche Funktion der Blutgefässe beiträgt.
Darüber hinaus unterstützt Vitamin C einen normalen Energiestoffwechsel und trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Zudem leistet Vitamin C einen Beitrag zur natürlichen Erhaltung des Nervensystems und der Psyche.
Pflanzliche Extrakte
Auch viele Pflanzen schützen sich durch ihre ganz individuellen sekundären Pflanzenstoffe vor schädlichen Radikalen. Ihre spezifischen Inhaltsstoffe runden das ganzheitliche Produkt Kardio Plus in Form von reinen Extrakten ab.
So sind im Einzelnen ein Olivenblatt-Extrakt mit über 20 % Oleuropein, Tomaten-Extrakt mit über 5 % Lycopin, Traubenkern-Extrakt mit über 30 % MPC und ein konzentrierter Mistelextrakt enthalten.
Galenische Besonderheiten
Bei der Entwicklung dieser Rezeptur wurde grosser Wert auf hochwertige, hoch bioverfügbare und natürliche Inhaltsstoffe gelegt. Sie wurden in einer ganzheitlich sinnvollen Mischung kombiniert.
L-Arginin und L-Citrullin in natürlicher Base Form
So liegen die Aminosäuren L-Arginin und L-Citrullin ausschliesslich in den aus natürlicher Fermentation gewonnenen L-Arginin-Base- und L-Citrullin-Base- Formen vor. Im Vergleich zu den oftmals angebotenen L-Arginin-HCl- oder L-Citrullin-HCl-Formen besteht die -Base-Form aus der reinen Aminosäure.
Bei den Supplementen mit HCl ist die Aminosäure mit dem Salz der Salzsäure (HCl) gebunden. Diese Verbindung gilt als stabiler als die natürliche Base-Form, enthält jedoch nur noch rund 75 % der jeweiligen Aminosäure und dafür rund 25 % Salzsäure.
L-Arginin und L-Citrullin ergänzen sich optimal
Die gleichzeitige Einnahme von L-Arginin mit L-Citrullin hat zudem synergistische Effekte.
L-Citrullin ist sowohl eine Vorstufe als auch ein Abspaltungsprodukt von L-Arginin. Eine ausreichende Versorgung mit L-Citrullin gewährleistet demnach genügend Bausubstanz für die L-Arginin-Zusammensetzung (-Synthese).
Aktuelle Studien bestätigen, dass L-Citrullin die Verweildauer von L-Arginin im Blut verlängern und dadurch den L-Arginin-Blutspiegel auf einem stabilen Niveau halten kann 1.
Zudem hemmt L-Citrullin ein Enzym namens Arginase, welches L-Arginin verstoffwechselt und abbaut 2-6. Daher gilt die Kombination der beiden Aminosäuren als besonders sinnvoll und effektiv für eine nachhaltige L-Arginin-Versorgung.
Ausschliesslich organisch gebundenes Magnesium und Kalium
Auch bei den Magnesium- und Kalium-Verbindungen werden für Kardio Druck Kapseln effektiv nutzbare, organisch gebundene Mineralstoffe verwendet.
Von einer organischen Verbindung spricht man, wenn der Bindungspartner des Mineralstoffs organisch, also aus Kohlenstoff- und Wasserstoff- oder aus einer Stickstoff-Verbindung aufgebaut ist, so wie beispielsweise Taurinat und Bisclycinat oder Citrat. Anorganische Verbindungen sind beispielswiese Mineralstoff-Oxide wie Magnesium-Oxid.
Organische Mineralstoffverbindungen haben eine bessere Bioverfügbarkeit als anorganische Verbindungen
In den anorganischen Verbindungen ist das Mineral fester an seinen Bindungspartner gebunden als in organischen Verbindungen. Für den Körper ist jedoch nur das freie Mineral verwertbar. Wenn die Verbindung im Rahmen der Verdauung nicht gelöst werden kann, wird sie ohne Vorteile für den Organismus wieder ausgeschieden. Die geringe Verwertbarkeit führt auch häufig zu hohen Konzentrationen an Mineral-Verbindungen im Darm die die bekannten Unverträglichkeiten wie Durchfall begünstigen können.
Mikronährstoffspezialisten wie Uwe Gröber empfehlen auf Grund der besseren Bioverfügbarkeit und allgemein besseren Verträglichkeit hauptsächlich die organischen Mineralstoffverbindungen 7,8. Diesen Empfehlungen wurde auch bei der Entwicklung von Kardio Druck Kapseln gefolgt.
Magnesium-Taurinat
So kann der Organismus von der organischen Magnesium-Taurinat -Verbindung (auch bekannt als Magnesium-Taurat) gleich zweifach profitieren. Das Magnesium kann aus dieser Verbindung gut gelöst werden und steht damit dem Körper als freies Magnesium zur Verfügung.
Ausserdem kann das Taurin vom Organismus genutzt werden. Taurin ist eine schwefelhaltige aminosäureähnliche Verbindung, die im ganzen Körper vorkommt. Besonders die Skelettmuskulatur, die Netzhaut des Auges und das Herz weisen hohe Konzentrationen an Taurin auf.
Magnesiumbisglycinat
Auch die besonders gut verträgliche und hoch bioverfügbare Magnesium-Bisglycinat-Verbindung versorgt den Körper zusätzlich zu Magnesium mit der Aminosäure Glycin. Der Glycinanteil beträgt rund 11 % des gesamten Aminosäurevorkommens im Körper. Dabei erfüllt Glycin wichtige physiologische Funktionen bei der Blutbildung.
Kalium-Citrat
Kalium besitzt die behördliche Genehmigung als unterstützend zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks ausgelobt werden zu dürfen. Durch eine ausreichende Kalium-Versorgung können die Nieren mehr Natrium ausscheiden, was zu einer Senkung des Blutdrucks beitragen kann.
Zudem ermöglicht Kalium eine normale Gefässerweiterung und damit Entlastung der Herzleistung 9.
Für Kardio Druck Kapseln wurde bewusst die gut bioverfügbare Kalium-Citrat Verbindung gewählt. Sie gilt als leicht löslich, wodurch Kalium auch bei schwankenden pH-Wert Bedingungen im Magen in seine freie Form gebracht und vom Organismus aufgenommen werden kann.
Andere Kalium-Verbindungen, wie das anorganische Kalium-Carbonat, weisen beispielweise nur bei saureren Bedingungen eine gute Löslichkeit auf und werden bei höheren pH-Werten zum Grossteil ungenutzt ausgeschieden.
Calcium-Ascorbat (Kalzium-Vitamin-C-Verbindung)
Auch das an Calcium gebundene Ascorbat (Ascorbinsäure oder Vitamin C) ist gut wasserlöslich und zudem in der vorliegenden Verbindung besonders magenschonend.
Vitamin C trägt zu einer normalen Funktion der Blutgefässe bei
Vitamin C trägt durch seine unterstützenden Eigenschaften zur Kollagenbildung auch zu einer normalen Funktion der Blutgefässe bei. Diese erfüllen im Herz-Kreislauf-System nicht nur eine Transportrolle für das Blut, sondern haben auch einen wesentlichen Einfluss auf den Blutdruck. Denn nur gesunde und elastische Gefässe sind in der Lage sich der durch den Herzschlag angetriebene Blutmenge flexibel anpassen zu können. Verhärtete Gefässe hingegen leisten mehr Widerstand und der Herzmuskel muss mit erhöhter Leistung die Blutmenge durch den Körper pumpen, was ihn unnötig belastet.
Vitamin C trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen
Zudem leistet Vitamin C einen wichtigen Beitrag zum Schutz aller Zellen und damit auch der Blutgefässe, vor oxidativem Stress. Durch seinen besonderen Aufbau ist das Vitamin in der Lage Elektronen an freie Radikale abzugeben und diese dadurch zu neutralisieren und unschädlich zu machen.
Exkurs: Bluthochdruck
Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) besteht dann, wenn der systolische (obere) Blutdruck permanent mehr als 140 mmHg und/oder der diastolische (untere) Blutdruck mehr als 90 mmHg beträgt.
Bluthochdruck und seine unerkannten Folgen
Bluthochdruck kann lange Zeit unerkannt bleiben, da er oftmals keine oder nur sehr unspezifisch wahrnehmbare Beschwerden verursacht. Daher gilt Bluthochdruck auch als schleichende Gefahr, die oftmals erst erkannt wird, wenn erste Folgeschäden an wichtigen Organen auftreten.
Dabei können folgende Symptome auf einen erhöhten Bluthochdruck hindeuten: Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Ohrensausen, Nasenbluten oder eine verschwommene Sicht 1,2.
Bluthochdruck kann schwere Langzeitschäden verursachen
Ein zu langer unerkannt erhöhter Blutdruck kann vor allem Herz, Niere, Augen und Gehirn, dauerhaft schädigen.
Die Folgeerkrankungen reichen oftmals von Herzinsuffizienz (Herzschwäche), Herzinfarkt bis zu Nierenschäden und Niereninsuffizienz. Weitere Folgen können bluthochdruckbedingte Gefässveränderungen der Augen bis zur Blindheit und Schädigungen von Hirngefässen mit Demenz oder Schlaganfall sein. Auch Durchblutungsstörungen und Aneurysmen (lokale Aussackung eines Blutgefässes) zählen zu den möglichen Folgen von Bluthochdruck.
Bluthochdruck gilt zunehmend als Hauptursache für schwerwiegende Folgeerkrankungen im Herz-Kreislauf-System.
Exkurs: Ursachen von Bluthochdruck
Aufgrund seines Entstehungshintergrundes wird Bluthochdruck (Hypertonie) in zwei Arten unterteilt: Essenzielle bzw. primäre und nicht-essenzielle bzw. sekundäre Hypertonie.
Essenzielle bzw. primäre Hypertonie
Unter einer essenziellen bzw. primären Hypertonie, von denen etwa 90 % der Bluthochdruck-Patienten betroffen ist, versteht man einen permanent erhöhten Blutdruck ohne erkennbare körperliche Ursache.
Die zur Entstehung beitragenden Faktoren sind vielfältig und bis heute noch nicht vollständig verstanden.
Folgende Faktoren können Bluthochdruck begünstigen:
ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht
Stress, Schlafmangel bzw. schlechte Schlafqualität
Genetische Veranlagung, d. h. wenn in der Familie bereits Fälle von Bluthochdruck vorliegen
Nicht-essenzielle bzw. sekundäre Hypertonie
Unter einer nicht-essenziellen bzw. sekundären Hypertonie versteht man eine Blutdruckerhöhung aufgrund organischer Vorerkrankungen. So kann beispielswiese eine verengte Nierenarterie einen dauerhaften Blutdruckanstieg verursachen.
Bei der sekundären Hypertonie steht die Korrektur der zugrunde liegenden Vorerkrankung im Vordergrund, um den Blutdruck wieder zurück in den Normbereich zu bringen 1,2.
Exkurs: Gesunde Ernährung und körperliche Aktivität als wesentliche Bausteine
Vor allem eine unausgewogene, hochkalorische Ernährung, die reich an gesättigten Fettsäuren und Kochsalz ist, steht häufig in Zusammenhang mit einem erhöhten Blutdruck.
Bewegung und gesunde Ernährung helfen, den Blutdruck zu normalisieren
Eine natürliche und gesunde Ernährung, sowie regelmässige körperliche Betätigung sind wichtige Faktoren, die zu einer Normalisierung des Blutdrucks beitragen können. Regelmässige moderate Trainingseinheiten von 30–45 Minuten 3x pro Woche können nach aktuellen Untersuchungen den Blutdruck bereits um etwa 5 bis 10 mmHg senken 10.
Dazu unterstützen Stressreduktionstechniken wie Meditation, Yoga und Achtsamkeit die geistige Stabilität und einen tiefen und erholsamen Schlaf.
Wertvolle Helfer aus der Natur können die Herzgesundheit zusätzlich stärken
Neben einer gesunden Ernährung und ausreichend Sport bietet auch die Natur wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, Mineralstoffe, Vitamine und Aminosäuren, die einen gesunden Blutdruck fördern und die Herzgesundheit gezielt stärken können.
Verzehrempfehlung von Kardio Druck Kapseln
Täglich 10 Kapseln mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen.
Kapselgrösse
Für die Lebenskraftpur Kardio Druck Kapseln verwenden wir die Kapselgrösse 00. Das entspricht ca. 23,3 mm x 8,5 mm.
Portionen pro Glas
Ein Glas Kardio Druck Kapseln beinhaltet 240 Kapseln. Das sind 24 Tagesportionen.
Lagerung
Geschlossen, kühl, trocken und lichtgeschützt, ausserhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern.
Inhaltsstoffe von Kardio Druck Kapseln
Zutaten: L-Arginin-Base, L-Citrullin-Base, Magnesiumtaurinat, Magnesiumbisglycinat, Tri-Kaliumcitrat, Calcium-L-Ascorbat, Olivenblatt-Extrakt (>20 % Oleuropein), Tomaten-Extrakt (>5 % Lycopin), Traubenkern-Extrakt (> 30 % MPC), Hydroxypropylmethylcellulose (pflanzliche Kapselhülle), Mistel-Extrakt 5:1
Inhaltsstoffe
Verzehrempfehlung (10 Kapseln)
NRV*
L-Arginin
1500 mg
-
L-Citrullin
1500 mg
-
Taurin
1000 mg
-
Magnesium
200 mg
53 %
Kalium
300 mg
15 %
Vitamin C
500 mg
625 %
Olivenblatt-Extrakt
500 mg
-
davon Oleuropein
100 mg
-
Tomaten-Extrakt
300 mg
-
davon Lycopin
15 mg
-
Traubenkern-Extrakt
200 mg
-
davon MPC
60 mg
-
Mistel-Extrakt
69 mg
-
*Prozentsatz der Nährstoffbezugswerte gem. VO (EU) Nr. 1169/2011.
Inhaltsstoffe im Detail
L-Arginin L-Arginin ist eine proteinogene, bedingt essenzielle Aminosäure, die mit vier Stickstoffatomen die stickstoffreichste Aminosäure darstellt. In Lebensmitteln ist L-Arginin weit verbreitet. Es ist v.a. in Hülsenfrüchten und Nüssen wie Walnüssen, Erdnüssen, Pinienkernen und Kürbiskernen enthalten. Darüber hinaus finden sich auch geringere Mengen in Fleisch und Milch. L-Citrullin L-Citrullin ist eine körpereigene, nicht-proteinogene Aminosäure, die erstmals in Wassermelonen gefunden wurde. L-Citrullin wird im Körper von Enzymen in den Mitochondrien gebildet und in der Niere in die Aminosäure L-Arginin umgewandelt. Damit gilt L-Citrullin als Vorstufe für L-Arginin und dem daraus gebildeten Stickstoffmonoxid (NO). L-Citrullin kommt natürlich in Lebensmitteln wie Wassermelone, Kürbis, Gurke und Bittermelone vor. Magnesium Magnesium ist eines der wichtigsten Mineralien des menschlichen Organismus. Als essenzieller Cofaktor hunderter Enzyme ist Magnesium an verschiedenen metabolischen und neurologischen Prozessen beteiligt. Besonders wichtig ist der Mineralstoff als Gegenspieler von Calcium für eine normale Muskel- und Nervenfunktion. Darüber hinaus ist Magnesium unabdingbar für den Erhalt normaler Knochen und Zähne sowie die Elektrolyt-Balance des Körpers. Ausserdem spielt Magnesium eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel und trägt damit zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Taurin Taurin ist eine nicht-proteinogene (proteinaufbauende) Aminosäure, die in der Leber aus Cystein und Methionin unter Beteiligung von Vitamin B6 gebildet wird. Nach Glutamin ist Taurin die höchstkonzentrierteste Aminosäure im menschlichen Organismus. Gewebe mit einer hohen Mitochondriendichte wie das zentrale Nervensystem, die Retina des Auges sowie der Herzmuskel, Thrombozyten und Lymphozyten sind besonders reich an Taurin. In der Nahrung ist Taurin v.a. in Austern, Muscheln und Makrelen zu finden. Kalium Das Spurenelement Kalium stellt einen wichtigen Elektrolyten des menschlichen Organismus dar und ist damit für viele Körperfunktionen unabdingbar. Das Element ist zudem für die Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks wichtig. Ausserdem trägt Kalium zu einer normalen Muskelfunktion sowie zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei.
Vitamin C (Ascorbinsäure) Vitamin C, oder auch Ascorbinsäure, zählt zu den wasserlöslichen Vitaminen und ist eines der wichtigsten Antioxidantien des menschlichen Organismus. Als wahrer Alleskönner ist es an zahlreichen Körpervorgängen beteiligt. So schützt Vitamin C bspw. Haut und Haare vor frühzeitiger Alterung und wird zur Kollagenbildung in Knochen, Knorpel und Zähnen benötigt. Ausserdem sorgt Vitamin C für elastische Haut, Sehnen und Bänder. Darüber hinaus trägt Vitamin C zu einer normalen Funktion des Immun- und Nervensystems bei. Olivenblatt (Oleae folium) Die schlanken, etwa 10 Zentimeter langen Blätter des Olivenbaums sind optimal an die heissen, trockenen und sonnigen Bedingungen ihrer Herkunftsregionen angepasst. Sie haben eine ledrige und harte Oberfläche, die durch ihre besonderen Inhaltsstoffe bestimmt wird. Olivenbaumblätter bestehen zu einem Grossteil aus ätherischen Ölen und haben einen geringen Wassergehalt. Allen voran bergen die Blätter den Bitterstoff Oleuropein, der im Olivenblatt in etwa 3.000 Mal höherer Konzentration vorkommt als im Olivenöl.
Tomate (Solanum lycopersicum) Tomaten zählen zu den Nachtschattengewächsen, welche die Spanier aus Amerika nach Europa brachten. Der Name kommt vermutlich aus der Sprache der Azteken: Xitomatl, was so viel wie „anschwellen“ bedeutet. Tomaten enthalten Vitamin C, E und eine Reihe an B-Vitaminen sowie Mineralien und Spurenelemente. Besonders wertvoll ist ihr Pflanzenfarbstoff Lycopin. Lycopin zählt zu den Carotinoiden und schützt die Zellmembranen der Tomate vor schädlichen Umwelteinflüssen, indem er freie Radikale neutralisiert. Der rote Farbstoff ist sehr fest in die Zellen der Tomate eingebunden. Daher kann er vom menschlichen Organismus besser aufgenommen werden, wenn die Zellen aufgebrochen wurden, also über Tomatensaft, -püree und -mark oder durch gezielte Extraktion. Dabei ist Lycopin besonders hitzestabil und bleibt auch in gekochten Tomatenprodukten erhalten.
Traubenkern-Extrakt Die wahre Kraft der Trauben ist nicht im Fruchtfleisch zu finden, sondern in ihrem Inneren – dem Traubenkern. Mit einem Ballaststoffanteil von über 50 % und sekundären Pflanzenstoffen, wie bspw. MPC (Monomere Proanthocyanidine), OPC (oligomere Procyanidine) sowie anderen Flavonoiden, sind Traubenkerne ein wahrer Schatz. Aus 50 kg Trauben werden dabei rund 1 kg Traubenkerne gewonnen, die getrocknet und gemahlen werden. Mistel (Viscum) Die Mistel ist ein sog. Halbschmarotzer. Das bedeutet, sie wächst auf Bäumen und entzieht diesen Wasser und Salze, betreibt dabei aber noch eigene Photosynthese zur Nährstoffgewinnung. Aufgrund der Fülle ihrer Inhaltsstoffe zählt die Mistel zu den wissenschaftlich am besten untersuchten Pflanzen. Sie birgt u.a. Mistellektine, Viskotoxine, Flavonoide, Polysaccharide, Triterpene und Phenylpropane, die naturheilkundlich eine breite Anwendung finden.
Gesetzliche Hinweise
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden.
Geschlossen, kühl, trocken und lichtgeschützt, ausserhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern.
FAQ – Kurze Antworten auf häufige Fragen
Warum ist ein weisser Beutel im Produkt?
Der sog. Silica-Beutel kann Feuchtigkeit binden und sorgt so dafür, dass das Produkt trocken und haltbar bleibt. Darum sollten Sie den Silica-Beutel nicht entfernen. Dieser besteht aus einem atmungsaktiven Material und ist mit Silica-Gel (Kieselgel) gefüllt. Der Beutel ist vollkommen unbedenklich und gibt keine Stoffe an das Produkt ab. Dennoch ist Silica-Gel nicht zum Verzehr geeignet und sollte daher ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
Quellen
T. Suzuki, M. Morita, T. Hayashi, and A. Kamimura, “The effects on plasma L-arginine levels of combined oral L-citrulline and L-arginine supplementation in healthy males,” Bioscience, Biotechnology, and Biochemistry, vol. 81, no. 2, pp. 372–375, Feb. 2017, doi: 10.1080/09168451.2016.1230007.
C. L et al., “Splanchnic metabolism of dietary arginine in relation to nitric oxide synthesis in normal adult man,” Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America, vol. 90, no. 1, pp. 193–197, Jan. 1993, doi: 10.1073/PNAS.90.1.193.
W. G, “Intestinal mucosal amino acid catabolism,” The Journal of nutrition, vol. 128, no. 8, p. 1249, 1998, doi: 10.1093/JN/128.8.1249.
C. E et al., “Almost all about citrulline in mammals,” Amino acids, vol. 29, no. 3, pp. 177–205, Nov. 2005, doi: 10.1007/S00726-005-0235-4.
S. E et al., “Pharmacokinetic and pharmacodynamic properties of oral L-citrulline and L-arginine: impact on nitric oxide metabolism,” British journal of clinical pharmacology, vol. 65, no. 1, pp. 51–59, Jan. 2008, doi: 10.1111/J.1365-2125.2007.02990.X.
M. P. McRae, “Therapeutic Benefits of l-Arginine: An Umbrella Review of Meta-analyses,” Journal of Chiropractic Medicine, vol. 15, no. 3, p. 184, 2016, doi: 10.1016/J.JCM.2016.06.002.
U. Gröber, Magnesium - Das Mineral des Lebens, vol. 3. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2017.
U. Gröber, Mikronährstoffberatung, vol. 1. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2018.
C. Schmidbauer and G. Hofstätter, Mikronähstoffcoach, vol. 4. Wien: Verlagshaus der Ärzte, 2020. 10. U. Göber, Besser durch die Bluthochdruck-Therapie, 3. Auflage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2018.
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