Allgemeines zu Matcha
Der Name ist Programm! Denn „Matcha“ steht für „gemahlener Tee“.
Anders als bei anderen Grünteesorten, werden die Blätter der Pflanze, nachdem die Stängel und Stiele entfernt worden sind, zu feinem Pulver vermahlen und beim Teegenuss mit verzehrt.
Wusstest du, dass sowohl der grüne Tee, der schwarze Tee als auch der weiße Tee von den Blättern derselben Pflanze stammen?! Erst die unterschiedlichen Anbaubedingungen und –methoden haben diese Vielfalt hervorgebracht.
Der Ruf als Superfood eilt dem Matcha-Tee teilweise voraus. Nicht nur einzigartig im Geschmack, sondern auch mit gesundheitsfördernder Wirkung soll er sein – Genuss und Gesundheitsförderung in einem?
Um in den Genuss des vollmundigen, wahren Geschmackes des bio Matchatees zu kommen, ist ein klein bisschen Geschick erforderlich. Denn mit „Pulver in die Tasse, Wasser rein und halbherzig umrühren“ ist es leider nicht getan!
Beliebt ist Matcha nicht mehr nur als Tee: Mit dem Matchapulver lassen sich einzigartige Kuchen- und Kekskreationen kreieren. Aber auch die Liebhaber von kalten Speisen und Getränken können das intensive Matcha-Aroma darüber hinaus in Form von Smoothies oder Eis genießen.
Hat die Neugier dich gepackt? Im Folgenden erfährst du mehr über die Verwendung, die Herkunft und Herstellung sowie die Inhaltsstoffe von Matcha.
Verwendung und Anwendung
Bio Matchatee
Klassisch verwendest du das Matchapulver für einen Teeaufguss. Aber Achtung! „Mit Pulver rein in die Tasse und etwas heißes Wasser drauf“ ist es nicht getan.
Für einen vollmundigen, authentischen Geschmack solltest du deinen bio Matcha-Tee wie folgt zubereiten:
1. Siebe zunächst die erforderliche Menge des Matcha Pulvers in eine Schale. Hierdurch entfernst du kleinere Klumpen, die sich durch die Lagerung oder den Transport gebildet haben. Denn Klümpchen stehen der gewünschten, späteren Schaumbildung im Wege.
Für eine Tasse Matcha-Tee benötigst du in etwa 1 – 2 g des Matcha-Pulvers. Dies entspricht einem gestrichenen Teelöffel.
2. Gieße anschließend das Pulver mit etwas (bei einer Tasse mit ca. 50 - 100 ml) heißem Wasser auf. Dabei sollte die Wassertemperatur 80 °C nicht überschreiten, um den Erhalt der wertvollen Inhaltsstoffe des Matchapulvers zu sichern.
3. Jetzt musst du dich entscheiden: Für die traditionelle Herstellungsmethode benötigst du nun einen Matchabesen (Chasen). Oder du holst das Traditionsgetränk in die Moderne und greifst zu einem elektrischen Milchaufschäumer.
Denn nun geht´s an´s Schäumen!
Wobei der Rückgriff auf den elektrischen Milchaufschäumer keiner weiteren Worte bedarf, solltest du bei dem Aufschäumen mit dem Matchabesen (Chasen) folgendes beherzigen: Schlage das Pulver ca. 15 – 20 Sekunden durch schnelle Zickzackbewegungen aus dem Handgelenk heraus auf. Dafür stellst du dir am besten vor, du würdest immer wieder den Buchstaben M oder W auf den Boden der Schale zeichnen. Dabei ist die Geschwindigkeit der Bewegungen und nicht der Druck dieser entscheidend.
4. Und schon ist dein Matcha-Tee fertig! Genieße ihn pur oder mit einem Keks / Stück Schokolade.
5. Für einen Matcha Latte folgt ein weiterer Schritt: Gib nach Geschmack zum aufgeschlagenen Matcha noch etwas aufgeschäumte Milch dazu. Aber jetzt bist du definitiv fertig!
Der Matcha Tee unterscheidet sich von anderen Grünteesorten nicht nur in der Teeherstellung, sondern auch im Verzehr. Denn schließlich wird das gesamte Teeblatt, welches pulverisiert im Matcha-Tee enthalten ist, beim Genuss verzehrt. Bei anderen Grünteesorten werden die Teeblätter nach dem Aufguss und einer kurzen Ziehzeit entfernt. Dies hat zur Folge, dass nur diejenigen Inhaltsstoffe beim Teegenuss vom Körper aufgenommen werden, die sich durch das heiße Wasser aus den Teeblättern lösen ließen und in dieses übergegangen sind.
Matcha-Eis und sonstige Leckereien
Matcha-Liebhaber haben es sich nicht nehmen lassen, das Pulver für andere Kreationen zweckfremd zu verwenden und damit neue, exotischere Leckereien zu zaubern.
Dabei wurde das milde, frische Grünteearoma Teil eines Milchshakes, Smoothies oder Kekses. Auch das Matcha-Eis ist ein Genuss!
Du siehst, deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Mit dem bio Matcha Pulver kannst du bewährten Rezepten ein kleines Umstyling verpassen und damit für neue Geschmackserlebnisse sorgen. Oder du kreierst nach deinen Vorstellungen einen neuen, eigenen Nachtisch.
Fitnessshake
Auch in einem Shake vor oder während des Sportes macht sich das bio Matcha Pulver gut! Kreiere deine eigene Matcha Latte Mischung aus etwas bio Matchapulver, Pflanzenmilch (Hafermilch, Mandelmilch oder Sojamilch), einer Handvoll deiner Lieblingsfrüchte sowie weiterer Zutaten nach deinem Geschmack.
Inhaltsstoffe
Der Matcha-Tee punktet bei vielen nicht nur wegen seines wunderbaren Geschmacks, sondern auch wegen der gesundheitsfördernden Wirkung, die ihm nachgesagt wird.
Der grüne Matcha Tee soll beim Abnehmen unterstützen, indem er die Thermogenese (die Wärmebildung) stimuliert und damit den Grundumsatz erhöht. Zudem soll das traditionelle Getränk die Entgiftungsarbeit des Körpers aktivieren und dadurch zu einem verbesserten Hautbild beitragen. Es bleibt abzuwarten, ob wissenschaftliche, aussagekräftige Studien diese Annahmen vollständig bestätigen.
Aber die im Matcha – Tee enthaltenen wertvollen Inhaltsstoffe stimmen einen zuversichtlich. Denn das Matchapulver enthält Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B3, Kalium, Calcium, Vitamin E sowie Beta-Carotin (die Vorstufe des Vitamin A).
Und auch wenn diese Mengenelemente und Vitamine in anderen Grünteesorten ebenfalls zu finden sind und damit kein Alleinstellungsmerkmal des Matcha – Tees begründen, so kann er dennoch punkten: Denn durch den vollständigen Verzehr des pulverisierten Blattfleisches beim Teegenuss, werden die gesamten, in den Blättern enthaltenen Inhaltsstoffe dem Körper zugeführt. Damit ist die Aufnahmemenge der in den Blättern enthaltenen Nährstoffe, im Vergleich zu anderen Grünteesorten, höher. Aus diesem Grund solltest du nur zwei Mal täglich in den Genuss des aromatischen, traditionellen Getränkes kommen. Denn wie immer, gilt auch hier: die Menge macht´s!
Geht man allein nach dem Koffeingehalt, ist Matcha eindeutig der Espresso unter den Tees. Aber im Vergleich zum Espresso, zeichnet er sich durch einen sanften Wachmachereffekt und eine längere Wirkung aus. Denn das im Matcha Tee enthaltene Koffein wird erst nach und nach im Körper freigesetzt. Zudem wird der Wachmacher durch die Aminosäure L-Theanin, die beruhigend wirkt, ausgebremst. Damit werden auch das Tief, nach dem allseits bekannten „Koffeinhoch“, Zittern und Herzrasen umgangen.
Herkunft und Herstellung
Zwar neigt man durch den derzeitigen Trend, den Matcha – Tee für eine Neuentdeckung zu halten, dies ist er jedoch keinesfalls. Schon vor Jahrhunderten genossen buddhistische Mönche das koffeinhaltige Getränk im Rahmen von Zeremonien.
Die Herstellung des Matchatees erfordert, im Vergleich zu anderen Grüntees, einen erhöhten Aufwand. Und dies spiegelt sich im Preis wieder.
Ca. 3 bis 4 Wochen vor der Ernte werden die sonnenverwöhnten, aus kontrolliert biologischem Anbau stammenden, Teepflanzen mittels Netzen/ Stoffen beschattet, sodass nur noch ein Bruchteil des Sonnenlichtes die Blätter erreicht. Nach der Ernte werden die kräftig grünen Teeblätter zunächst kurz mit heißem Dampf behandelt, um die Fermentation (das Verfärben) zu verhindern, und anschließend schonend getrocknet. Der vorletzte Schritt besteht darin, die Stängel, die Stiele und Blattrippen der Blätter zu entfernen. Damit wird lediglich daraufhin nur das zarte Blattfleisch zu feinem bio Matcha pulver vermahlen. Fertig!
Es findet keine weitere Verarbeitung oder Beigabe von Zusatzstoffen statt. In unserem bio Matchapulver ist nur das enthalten, was die Natur zu bieten hat.
Wissenswertes / Beachtenswertes
Verzehrempfehlung
Die Menge macht´s: Um unerwünschte Körperreaktionen zu vermeiden, solltest du nicht mehr als zwei Tassen des Matcha-Tees täglich zu dir nehmen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Matcha ist nicht gleich Matcha! Zwar mag man bei dem ersten Blick zum Preis in eine kurze Starre verfallen, jedoch hat dieser nachvollziehbare Gründe.
Im Vergleich zu anderen Grünteesorten, ist die Herstellung mit drei weiteren, erforderlichen Schritten deutlich aufwendiger. Die Beschattung, das Entfernen von Stielen und Blattadern sowie das Vermahlen sind zeit- und damit auch kostenintensiv.
Bio Matcha Tee kaufen
Wenn du dich fragst, ob du zum bio Matcha Tee greifen sollst oder nicht, lautet die Antwort definitiv JA!
Der Matcha Teegenuss bedingt den Verzehr des Teeblattes als solches. Sollte dieses mit chemischen Pflanzenschutzmitteln (Pestiziden) behandelt worden sein, nimmst du diese damit ebenfalls zu dir. Beim kontrolliert biologischem Anbau wird auf den Einsatz solcher Mittel verzichtet.
Lagerung
Für den Erhalt der Frische und des Aromas sollte das Matchapulver unbedingt lichtgeschützt und trocken gelagert werden. Mit Blick auf die Temperatur empfiehlt sich eine Lagerung im Kühlschrank. Jedoch ist dabei unbedingt darauf zu achten, dass sich in der Tüte kein Kondenswasser bildet! Diese beeinträchtigt erheblich sowohl den Geschmack als auch die Haltbarkeit des Matchatees.
Häufig gestellte Fragen zu Matcha (FAQ).
Tencha-Tee – was ist das?
Der Begriff „Tencha-Tee“ ist irreführend. Denn als Tencha bezeichnet man lediglich das von Stielen und Adern entfernte Blattgewebe einer beschatteten Teepflanze. Tencha ist der Rohstoff für die Herstellung des traditionellen Matcha Tees.
Warum ist Matcha so teuer?
Bei Matcha gibt es große Preisunterschiede. Jedoch hat der traditionelle bio Matcha Tee seinen Preis. Dieser wird durch den aufwendigen Herstellungsprozess bestimmt. Während bei anderen Grünteesorten die Beschattung, die Gewinnung des reinen Blattfleisches und das Zermahlen als Herstellungsschritte entfallen, stellen sie die wichtigsten Etappen bei der Produktion des Matchatees dar. Diese traditionelle Herstellung sichert eine hohe Qualität und den authentischen, wahren Geschmack des Trendgetränks.
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